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Wenn Essen zu Qual wird

Die wohl bekanntesten und anerkanntesten Essstörungen sind Magersucht, Bulimie und die Fettsucht. Aktuell ist davon auszugehen, dass über eine halbe Million junger Mädchen und Frauen unter einer Essstörung leiden. Zunehmend erkranken immer häufiger junge Männer. Die Altersspanne liegt dabei bei beiden Geschlechtern zwischen 12 und 35 Jahren. Allen Essstörungen gemeinsam ist, dass die Gedanken ständig um das Essen kreisen. Die Betroffenen haben ein verzerrtes Selbstbild und fühlen sich stark unter Druck gesetzt. Dies versuchen sie durch ihr Essverhalten zu kompensieren. Obwohl die Gedanken ständig um das Essen kreisen, ist der Essvorgang für Essstörungs-Betroffene eine Qual.

Risiken

Natürlich zieht eine Essstörung auch Risiken nach sich. Dabei müssen zwei Arten unterschieden werden:

  1. Physische Risiken
    • Durch zu starken Gewichtsverlust Schwächung des Immunsystems
    • Bei Übergewicht Kreislaufprobleme z.B. Herzinfarkt
    • Vitaminmangel bei Magersucht
  2. Psychische und soziale Risiken
    • Verlorenes Selbstbewusstsein
    • Depressionen
    • In manchen Fällen bis hin zum Selbstmord
    • Abbruch sozialen Kontakte aus Angst vor Entdeckung des Problems
    • Finanzielle Sorgen z.B. wegen Kosten für Lebensmittel / Medikamente

Merkmale einer Essstörung

Symptome bei Magersucht/Bulimie

  • Extrem langsames und auffälliges Essverhalten
  • Vermeidung von gemeinsamen Mahlzeiten, heimliches Essen
  • Gefühle wie Scham und Schuld
  • Gestörte Selbstwahrnehmung
  • Ausbleibende oder gestörte Regelblutung
  • Brüchige Haare und Nägel
  • Ungewöhnliche Kälteempfindlichkeit

Symptome bei Fettsucht

  • Heimliches Essen
  • Wenig soziale Kontakte
  • Verminderte körperliche Leistungsfähigkeit
  • Luftnot bei körperlicher Anstrengung
  • Müdigkeit
  • Antriebsmangel
  • Extremes Übergewicht

Ursachen

Gesellschaftliche Ursachen
Der aktuelle Schönheitswahn ist besonders für die heranwachsenden Mädchen sehr gefährlich. Durch die Mager-Models werden falsche Vorbilder gesetzt und die Mädchen denken, dass sie nur mit einem dürren Körper dem Schönheitsideal entsprechen können. Vor allem durch die Medien, wie zum Beispiel aktuelle Werbung oder Mode-Magazine wird ein Frauenbild erschaffen, welches einen schlanken Körper mit beruflichem Erfolg und allgemeiner Beliebtheit gleichsetzt. Junge Mädchen durchlaufen in der Pubertät massive Veränderungen und müssen erst ein neues Gefühl für ihren Körper aufbauen und sind daher besonders verunsichert durch dieses Schönheitsideal.

Psychologische Ursachen
Eine solche Krankheit beginnt meistens in Verbindung mit der Pubertät. Auf der Suche nach sich selbst und verunsichert durch die drastischen Veränderungen im Körper, geraten viele Teenager in eine Krise. Sie versuchen über die Kontrolle ihres Essverhaltens, Sicherheit und Ordnung in ihr sonst chaotisches Leben zu bringen. Das Körpergewicht wird gleichgestellt mit ihrem Selbstwertgefühl.

Weitere Leistungen

Allgemeines

Das Ziel des Ernährungsmediziners ist es, die Nahrungsgewohnheiten des Betroffenen zu optimieren, um so eine Erkrankung vorzubeugen bzw. zu heilen.

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Therapie

Eine ausgewogene Ernährung führt zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl und Wohlbefinden im eigenen Körper und steigert die Lebensqualität.

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